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Das

WACHSTUMS-QUADRAT

®

[entwickelt von Mario Pracht]

Übersicht vom Drama zum Wachstum

HINTERGRUND & ENTWICKLUNG

Was ist das WACHSTUMS-QUADRAT?

Das Wachstums-Quadrat® ist ein psychologisches Modell zur Analyse und Transformation von  Konfliktdynamiken. Ziel ist es, destruktive Verhaltensmuster zu erkennen und durch konstruktive Rollenhaltungen zu ersetzen. Das Modell basiert auf den Erkenntnissen der Positiven Psychologie sowie der Hirnforschung und kann in verschiedensten Kontexten eingesetzt werden.

Konflikte als stetiges Schauspiel

Konflikte gehören zum Leben – im Job, in der Familie und manchmal sogar in uns selbst. Oft folgen sie einem vertrauten, aber destruktiven Muster: Eine Person fühlt sich ohnmächtig, eine andere sucht die Schuld, und jemand Drittes springt als Retter ein – ob gewollt oder nicht. Herzlich willkommen in einem der bekanntesten Modelle zur Beschreibung menschlicher Konfliktdynamiken: dem Drama-Dreieck. Es zeigt, wie schnell wir in toxische Rollen geraten, die Konflikte verstärken. Statt Verbindung entsteht Spannung, statt Verständigung eine Spirale aus Vorwürfen, Rückzug oder Überforderung.

Vom Dreieck zum Viereck: Der Richter kommt hinzu

Auf die Idee, das Drama-Dreieck weiter zu denken, stieß ich durch einen Post von Dr. Nico Rose. Darin wurde eine weitere Rolle ins Spiel gebracht:

🔻 der Richter – „Ich weiß was richtig ist!" Er bewertet permanent, verurteilt und polarisiert. Sieht oft nur schwarz oder weiß, gut oder schlecht. Schafft Distanz statt Verbindung und Klarheit.

Die drei Rollen des Drama-Dreiecks

Das Drama-Dreieck geht auf den amerikanischen Transaktionsanalytiker Stephen Karpman zurück, der es 1968 entwickelte. Es beschreibt drei typische Rollen, in die Menschen rutschen, wenn es knirscht:

🔻 Opfer – „Warum immer ich?“ Fühlt sich hilflos, machtlos, fremdbestimmt. Verantwortung? Fehlanzeige.

🔻 Verfolger – „Du bist schuld!“ Greift an, kritisiert, sucht Schuld – meist bei anderen.

🔻 Retter – „Ich rette dich.“ Gut gemeint, aber allzu oft übergriffig. Nimmt dem Gegenüber die Chance auf eigene Lösungen.

Der Gegenentwurf: Das Wachstums-Quadrat

Mit Hilfe der Positiven Psychologie lässt sich diesen desruptiven Mustern etwas entgegensetzen. Ausgehend von den vier Drama-Rollen habe ich ein alternatives Modell entwickelt: das Wachstums-Quadrat. Vier neue Haltungen, die verbinden statt zu trennen, die ermutigen statt zu lähmen und die stärken statt Menschen kleinzuhalten.

VOM DRAMA ZUM WACHSTUM

Die vier neuen Rollen

ERMÖGLICHER:IN

[statt Retter]

„Ich kreiere Räume für Entwicklung.“

 

Der Ermöglicher ist da, aber übernimmt nicht. Er stärkt, statt zu entmündigen, glaubt an (Selbst-) Wirksamkeit und schafft die Bedingungen, unter denen Menschen wachsen können.

HERAUSFORDER:IN

[statt Verfolger]

„Ich lade ein, über sich hinauszuwachsen.“

 

Der Herausforderer lässt uns größer denken und weiter schauen. Ohne Angriff, sondern mit Respekt. Er sieht unser Potenzial – auch wenn wir es selbst noch nicht sehen.

GESTALTER:IN

[statt Opfer]

„Ich weiß, dass ich

etwas tun kann.“

 

Der Gestalter übernimmt Verantwortung. Er glaubt an Handlungsfähigkeit, selbst wenn die Umstände schwierig sind. Statt sich ausgeliefert zu fühlen, fragt er: Was ist jetzt möglich?

WERTSCHÄTZER:IN

[statt Richter]

„Ich sehe und

würdige Fortschritte.“

 

Der Wertschätzer achtet auch auf den Weg – nicht nur das Ziel. Er feiert kleine Schritte, stärkt (Selbst-) Vertrauen und lädt ein, weiterzugehen. Ohne Urteil, aber mit Anerkennung.

ANWENDUNG & WIRKUNG

Doppelt gut: Qualitatives Wachstum im Innen & Außen

​Die vier handlungsleitenden Prinzipien des Wachstums-Quadrats entfalten eine doppelte Wirkung: Sie beschreiben sowohl interpersonelle Dynamiken in zwischenmenschlichen Beziehungen als auch intrapersonelle Prozesse im Selbstverhältnis.

 

Damit eignet es sich nicht nur zur Vermeidung von Konflikten, sondern auch zur persönlichen Weiterentwicklung. Qualitatives Wachstum in Form von Potenzialentfaltung ist positiv-psychologisch betrachtet essenziell für menschliches Wohlergehen, mentale Gesundheit und das Gelingen von Arbeit.

In der Praxis findet das Wachstums-Quadrat Anwendung in vielfältigen Kontexten – etwa im Mentoring, Sparring, der Führungskräfteentwicklung, in Teamprozessen und sogar in der Organisationsentwicklung.

 

Ja richtig gelesen: Auch Unternehmen können Drama im Viereck! 

Verhärten sich im Laufe der Zeit disruptive Rollenspiele im Top-Management, können Kultur-Muster daraus erwachsen, welche kollektive Blockaden, De-Motivation und damit Stillstand begünstigen. 

​​

​​​Die vier ressourcenorientierten Entwicklungsrollen des Wachstums-Quadrats bietet auch hier eine pragmatische Lösung, die weniger auf Schuldzuweisungen und mehr auf Ressourcen, Entwicklung und Beziehungsqualität setzt. 

Einfach. Besser. Arbeiten.

Es geht. Versprochen.

iMac-Bildschirm
  • „Wir sind zu klein, um etwas zu ändern.“ (z. B. bei Veränderungsprozessen oder Digitalisierung)

​​

  • „Die Politik macht uns das Leben schwer.“ (Verantwortungsabgabe nach außen)

​​

  • „Wir haben das schon probiert, das bringt nichts.“ (Resignative Rückzüge bei Innovationsversuchen)

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Logo Akademie neue Arbeitswelt
Logo Bildungswelr

Für mehr vom Besseren, statt mehr vom immer Gleichen.

Für Einzelpersonen

  • Mehr Selbstführung sowie Selbstwirksamkeit, um in komplexen Zeiten souveräne Entscheidungen zu treffen.

 

  • Mehr Widerstandskraft, um trotz schwieriger Umstände handlungsfähig zu bleiben.

 

  • Mehr Klarheit über eigene Werte und Bedürfnisse, um stimmige berufliche und persönliche Entscheidungen zu treffen.

 

  • Mehr Selbstvertrauen, um die eigene Stimme einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.

 

  • Mehr persönliche Entwicklung, um Potenziale zu entfalten und Zufriedenheit zu steigern.

Für Teams

  • Bessere Kommunikation, um Missverständnisse zu ver-meiden und gemeinsam wirksam zu sein.

 

  • Mehr Rollenklarheit im Team, um Streuverluste zu verringern und Prozesse zu optimieren.

 

  • Weniger Konflikte durch Perspektivwechsel, um aus Gegeneinander ein Füreinander zu machen.

 

  • Mehr Zusammenhalt & Unterstützung, um als Team auch in schwierigen Zeiten stabil zu bleiben.

 

  • Mehr psychologische Sicherheit, um neue Ideen angstfrei einzubringen und auszuprobieren.

Für Organisationen

  • Psychologische Sicherheit als Kulturbaustein, um Vertrauen, Offenheit und Lernbereitschaft systemisch zu verankern.

  • Transformation von Drama-Mustern in eine wachstums-orientierte Haltung, um Energie aus Konflikten in konstruktive Bahnen zu lenken.

  • Mehr positive Führung, um Mitarbeitende zu stärken und deren Potenziale zu entfalten.

  • Sinnorientierte Arbeitskultur, um langfristige Motivation   und Gesundheit zu sichern.

 

  • Höhere Attraktivität als Arbeit-geber, um Mitarbeitende zum Bleiben einzuladen und neue Talente zu gewinnen.

Häufige Fragen

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